Baunebenkosten-Rechner

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Baunebenkosten-Rechner: Erklärung und Rechner

Kalkulieren Sie Ihre Baunebenkosten und zögern Sie nicht Ihren Traum vom eigenen Haus wahr werden zu lassen. Mit einer guten Planung brauchen Sie sich keine Sorgen mehr zu machen.

Übersicht

Das Wichtigste in Kürze

  • benutzen Sie den online Baunebenkosten-Rechner, um keine Baunebenkosten zu vergessen
  • die größten Kostenpositionen der Baunebenkosten sind Notar- und Grundbuchgebühren, Maklercourtage und Grunderwerbsteuer, die 8 bis 15 Prozent der Kaufpreissumme Grundstück umfassen
  • hinzu kommen Vermessungs-, Baugenehmigungs-, Erschließungs-, Außenanlagen-, Gutachter- und Versicherungskosten
  • empfehlenswert: Reserven für Baunebenkosten einplanen, beispielsweise für Bauverzögerungen und Finanzierungsnebenkosten
  • Baunebenkosten sind in der Regel aus Eigenmitteln zu begleichen
  • wer den online Baunebenkosten-Rechner nutzt, erhält einen realistischen Überblick über Nebenkostenarten seines Bauvorhabens und braucht keine Angst vor hohen Mehraufwendungen zu haben

Was ist der Baunebenkosten Rechner?

Der Baunebenkosten-Rechner für den Hausbau führt Ihnen vor Augen, wie hoch die zusätzlichen Kosten für den Bau Ihres Vorhabens sind.

Sie weisen konkret aus, wie hoch die Baunebenkosten sind und welche Kosten beim Bau entstehen. Sie erfahren, welche Mittel Sie dafür zusätzlich bereithalten müssen.

Baunebenkosten beim Einfamilienhaus

Der Baunebenkosten-Rechner zeigt Ihnen, was zu den Baunebenkosten zählt. Die folgende Tabelle unterscheidet bei den Nebenkosten zwischen dem Bau und Kauf einer Immobilie.

So haben Sie einen Überblick, welche zusätzlichen Kosten beim Hausbau anfallen.

Nebenkosten beim Bau und Kauf

Nebenkosten beim Bau einer ImmobilieNebenkosten beim Kauf einer Immobilie
Grunderwerbsteuer3,5% bis 6,5% des Kaufpreises (fällt beim Bau nur auf den Grundstückskaufpreis an)3,5% bis 6,5% des Kaufpreises
ggf. Maklercourtage3% bis 6% des Kaufpreises (fällt beim Bau nur auf den Grundstückskaufpreis an)3% bis 6% des Kaufpreises
Notar- und GrundbuchEtwa 2% des Kaufpreises (fällt beim Bau nur auf den Grundstückskaufpreis an)Etwa 2% des Kaufpreises
Baugenehmigung0,2% (sehr variabel)
Erschließungskosten30 EUR bis 85 EUR pro m² (sehr variabel)
Baustrom, -Wasser und -Entsorgung500 EUR bis 2.000 EUR (sehr variabel)
Versicherung (Bauherrenhaftpflicht und Bauwesenversicherung)400 EUR bis 1.000 EUR
Renovierung- und ModernisierungskostenAbhängig vom Zustand der Immobilie
Vergleich der Nebenkosten beim Bau und Kauf

Die Nebenkosten für ein Einfamilienhaus können bis zu 15 Prozent des Grundstückspreises betragen. Die Nebenkosten des Grundstückskaufs sind vom Eigentümer unmittelbar nach Erwerb des Grundbesitzes zu entrichten.

So funktioniert der Nebenkostenrechner

Die Gesamtkosten eines Immobilienerwerbs werden durch die sogenannten Kaufnebenkosten erhöht. Dazu zählen unter anderem die Maklerprovision, Notarkosten, Grunderwerbsteuer und die Kosten für die Grundbucheintragung.

Mit dem Nebenkostenrechner können Sie all diese Nebenkosten berechnen.

Was sind Baunebenkosten?

Die Hausbau-Nebenkosten untergliedern sich in Notar- und Grundbuchamtkosten, die für Kaufvertrag und Grundschuldeintragung des Kreditgebers anfallen.

Dazu kommen Maklerprovision, Grunderwerbsteuer sowie sonstige Baunebenkosten. Die Notar- und Grundbuchgebühren belaufen sich auf bis zu 2 Prozent, die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland, in dem sich das Baugrundstück befindet, circa 3,5 bis 6,5 Prozent, die Maklercourtage 5 bis 7 Prozent des Grundstückspreises.

Nebenkosten nach Bundesland

Als sonstige Nebenkosten sind zu veranschlagen: durchschnittlich 500 Euro für die Baugenehmigung, bis 1.000 Euro für Bauversicherungsbeiträge, ungefähr 1.000 bis 2.000 Euro für Baustrom und Wasser sowie Erschließungskosten von 30 bis 85 Euro pro Quadratmeter. Schnell kommen so knapp 5.000 Euro und mehr zusammen.

Die wichtigsten Baunebenkosten

In der unten stehenden Grafik sind die wichtigsten Nebenkosten des Hausbaus aufgeführt. Notar- und Grundbuchkosten sowie Grunderwerbsteuer richten sich nach dem Kaufpreis des Grundstücks.

Die Grunderwerbsteuer differiert zwischen den Bundesländern, zu den teuersten gehören unter anderem Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, vergleichsweise günstig mit 3,5 Prozent sind Sachsen und Bayern. Die Provision für den Makler ist frei verhandelbar und kann höher als die Grunderwerbsteuer sein.

10 bis 15 Prozent Baunebenkosten sind wenigstens einzuplanen, die der Bauherr aus eigenen Guthaben bestreiten sollte.

Wenn der Antragsteller über eine gute Bonität verfügt, sind Banken bereit, die Nebenkosten in das Baudarlehen einzubeziehen. Dies verschlechtert in der Regel jedoch die Konditionen der Finanzierung.

Die wichtigsten Baunebenkosten

Aufstellung der Kosten für Grundstück und Ämter

Kosten Makler

Die Höhe der Maklergebühren ist nicht verbindlich festgelegt. In den meisten Fällen muss der Bauherr die Maklerprovision tragen.

In der Regel fällt für Grundstücke, die bebaut werden sollen, eine Maklercourtage von 7,14 Prozent mit Mehrwertsteuer, an. Die Gebühr variiert zwichen 5 und 7 Prozent, so dass sie je nach Angebot und Nachfrage sowie Region auch niedriger ausfallen kann.

Hinweis

Bauherren sollten die maximale Summe einkalkulieren und die getroffene Vereinbarung im Maklervertrag schriftlich festhalten lassen.

Kosten Notar

Während beim Grundstückskauf auf einen Makler verzichtet werden kann, ist ein Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages und die Grundschuldbestellung notwendig.

Seine Gebühren sind gesetzlich geregelt und nicht frei verhandelbar. Ohne notarielle Beglaubigung ist der Grundstückserwerb nicht wirksam.

Für den Grundstückskauf über 100.000 Euro mit einer Grundschuld von 80.000 Euro verlangt ein Notar zum Beispiel circa 1.400 Euro.

Grundbucheintrag

Die Gebühren für die Grundbucheintragung des Eigentümers richten sich nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). Die Eintragung erfolgt durch das zuständige Amtsgericht. Bei einem Grundstückspreis von 100.000 Euro werden dafür beispielsweise knapp 700 Euro fällig.

Grunderwerbsteuer

Je nach Bundesland erheben Finanzämter zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Grundstückspreises als Grunderwerbsteuer für Bauvorhaben.

Die Länder können selbst entscheiden, in welcher Höhe sich der Steuersatz für den Grundbesitzerwerb bewegt. Mit Erhalt der Rechnung, die der Fiskus für den Eigentumserwerb des Grundstücks verschickt, ist die Zahlung zu leisten.

Kosten Baugenehmigung

Der Grundstücksbesitzer braucht eine Baugenehmigung, die bei der Bauaufsichtsbehörde zu beantragen ist. Je mehr Unterlagen vorzubereiten und einzureichen sind, desto teurer wird der Bauantrag.

Bauherren müssen grundsätzlich 0,5 Prozent der Gesamtkosten ihres Bauvorhabens als Gebühren für die Baugenehmigung einkalkulieren.

Welche Kosten fallen für die Vorbereitung des Grundstücks an?

Kosten für das Bodengutachten

Noch bevor überhaupt mit dem Bau begonnen werden kann, fallen die ersten Ausgaben für Baunebenkosten an. Ein Bodengutachten verhindert, dass Nachfinanzierungen notwendig sind und außerplanmäßige Aufwendungen durch Altlasten entstehen.

Die Kosten für ein Boden- oder Baugrundgutachten variieren stark und resultieren aus Messungen, Bohrungen, Recherche und Anfertigung des Gutachtens. Sie betragen bis zu 0,5 Prozent der Baukosten, im Rechner Baunebenkosten sind die gesamten Nebenkosten zusammengefasst.

Kosten für die Vermessung

Die Vermessung des Grundstücks wird vor dem Kauf empfohlen. Auch in verschiedenen Bauphasen ist eine Vermessung notwendig, beispielsweise für den Bauantrag, zu Baubeginn und bei der Fertigstellung des Gebäudes.

Die Kostenhöhe ist in der Vermessungsgebührenordnung für die Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (ÖbVI) der jeweiligen Bundesländer festgelegt, sie kann zwischen 500 und 5.000 Euro liegen.

Baunebenkosten: Nicht immer gleich!

Die Grunderwerbsteuer wird in Länderverantwortung erhoben. Daher gibt es in der Bundesrepublik keinen einheitlichen Steuersatz für die Festlegung der Grunderwerbsteuer.

In der Grafik sehen Sie die unterschiedlichen Steuersätze der Bundesländer auf einen Blick. So können Sie sofort erkennen, dass Hessen einen Steuersatz von 6 Prozent zugrunde legt, während in Hamburg nur 4,5 Prozent zu überweisen sind.

Grunderwerbsteuer in Deutschland

Welche Erschließungskosten fallen an?

Bauherren müssen den Kommunen Gebühren für den Anschluss an das Wasser- und Stromnetz und die Anbindung an das Straßennetz bezahlen. Ohne Erschließung wird keine Baugenehmigung erteilt.

Es fallen Kosten für Strom- und gegebenenfalls Gasleitungen zum Gebäude, für den Anschluss an die Wasser- und Abwasserversorgung sowie für Internet und Telefon an. Die Höhe der Kosten hängt sehr stark von den örtlichen Verhältnissen ab, bis zu 10.000 Euro sind jedoch möglich.

Unser Tipp zu den Außenanlagekosten

Die Außenanlagekosten zählen nicht nur zu den Hauskauf Zusatzkosten, sondern sind ebenso für Bauobjekte nicht zu vernachlässigen. Bei vielen Bauherren reicht das Geld nur für die Fertigstellung des Hauses, die Außenanlagen werden manchmal erst Jahre später vollendet.

Es müssen eventuell die Garageneinfahrt gepflastert, Gehwege zum Haus gelegt, Hecken angepflanzt, Rasen verlegt, ein Carport errichtet oder eine Terrasse angelegt werden.

Hinweis

Rechnen Sie zur Sicherheit mit Mehrkosten für die Außenanlagen und planen Sie eine angemessene Reserve dafür ein.

Kosten für Sachverständigen

Ein Bausachverständiger begutachtet die Bausubstanz eines Bestandsgebäudes, bevor es gekauft wird, das sind Zusatzkosten für den Hauskauf. Beim Hausbau hat der Sachverständige eine wichtige Funktion, er prüft das Haus auf Bauschäden und Mängel und überwacht den Baufortschritt.

Auch Fertighäuser müssen begutachtet werden, denn nach Fertigstellung wird eine Bauschadenanalyse durchgeführt. Um ein Baugrundstück bewerten zu lassen, ist ebenfalls ein unabhängiger Sachverständiger von Vorteil. Dafür sind ausreichend finanzielle Mittel als Baunebenkosten vorzusehen.

Welche Kosten fallen für die Versicherungen an?

Die Bauherrenhaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung während der Bauphase, um vor Schadenersatzansprüchen Dritter geschützt zu sein.

Die Bauleistungs- oder Bauwesenversicherung deckt Schäden auf der Baustelle ab. Beide Versicherungen kosten zusammen zum Beispiel für 24 Monate Bauzeit zwischen 100 und 500 Euro.

Die finanzierende Bank verlangt eine Feuer-Rohbauversicherung genau wie eine Gebäudeversicherung. Die Bauhelfer-Unfallversicherung ist ebenfalls dringend zu empfehlen.

Zusammenfassung der Baunebenkosten

Die wesentlichen Nebenkostenpositionen sind Ihnen nun bekannt. Beträgt der Kaufpreis für ein Baugrundstück 50.000 Euro, ist mit Baunebenkosten von 4.000 bis 7.500 Euro zu rechnen.

Darin enthalten sind jedoch lediglich die Hauptkosten für Notar und Makler sowie die Grunderwerbsteuer. Beim Hausbau entstehen weitere Aufwendungen wie Erschließungskosten, Gebühren für Baugenehmigung, Vermessung, Versicherungen und Außenanlagenaufwand, so dass insgesamt 15 bis 20 Prozent Baunebenkosten zu berücksichtigen sind.

Die Kosten beim Kauf einer Immobilie sind im Baunebenkosten-Rechner ebenso einbezogen, die Nebenkosten des Hauskaufs betragen 8 bis 15 Prozent vom Kaufpreis des Objekts.

Hinzu kommen Entgelte für einen Sachverständigen und Versicherungsbeiträge für das Wohngebäude. Mit unserem Baunebenkosten-Rechner können Sie die Nebenkosten für Ihren Neubau ermitteln.

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